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Geschichtliches zu Merkelbach

Die Oberamtsbeschreibung von 1847 sagt zum Weiler Merkelbach, mit damals 34 Einwohnern, er würde die Gemeinderechts- und Zehntverhältnisse mit Eschenau teilen. 1366 erwarb die Heiligenpflege Stöckenburg die "Gefälle" in Merkelbach. Zwei Höfe vertauschte die Stadt Hall 1580 an Konrad von Vellberg, erwarb sie jedoch 1595 mit dem Kauf des Erbes wieder.

Seit 1802/03 gehörte Merkelbach zur Gemeinde Untersontheim und kam erst 1875 mit der Teilgemeinde Eschenau nach Vellberg. Endgültig war die politische Rückkehr am 1. April 1938. Bis dahin waren die Merkelbacher Kinder noch nach Untersontheim zur Schule und die Erwachsenen in die dortige Kirche gegangen. 1939 erhielten die Merkelbacher ihren Wasserleitungsanschluss. Der Kläranlagenanschluss erfolgte erst 1997. Heute zählt der Weiler 26 Einwohner und hat mit "Irmgards Vesperstüble" sogar eine kleine Wirtschaft.