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Ausgleich für Schülertickets

Erstelldatum14.05.2020

Nach langwierigen Verhandlungen mit den Verbänden hat das Land Baden-Württemberg am 07.05.2020 entschieden, den Elternanteil an nicht genutzten Schülertickets während der Corona-Pandemie zu ersetzen. Vorgesehen ist, dass für zwei Monate bis zu den Sommerferien die Eigenanteile nicht abgebucht werden, sofern diese nicht gekündigt wurden. Das genaue Verfahren für die Umsetzung wird in den nächsten Tagen von Vertretern des Landes und der Kommunen gemeinsam festgelegt.  
 
Landrat Gerhard Bauer freut sich, dass diese Lösung nun endlich umgesetzt werden kann und die Einnahmesituation der mittelständischen Busunternehmen stabilisiert wird. „Ich danke dem Land Baden-Württemberg für diese dringend notwendige Hilfe für unseren Nahverkehr, gerade im ländlichen Raum. Es ist ein deutliches Signal und eine Würdigung für unsere engagierte Busunternehmerschaft“, so der Landrat. In seinen Dank schließt der Kreischef die Eltern und Schülerinnen und Schüler mit ein, die dem ÖPNV in dieser schwierigen Zeit die Treue gehalten und die Eigenanteile nicht gekündigt haben. Durch eine Kündigung hätten die Verkehrsunternehmen ihre Fahrgeldeinnahmen aus den Schülertickets verloren und wären vor großen wirtschaftlichen Problemen gestanden.
 
Die Eigenanteile werden von der KreisVerkehr Schwäbisch Hall GmbH für alle, die nicht gekündigt haben, in den Monaten Mai und Juni 2020 nicht eingezogen.