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Aus der Arbeit des Gemeinderats 22.10.2015

Erstelldatum22.03.2016

In der jüngsten Gemeinderatssitzung am 22. Oktober monierte Hans Joachim Ciupke in der Bürgerfragestunde als Vertreter des Generationenbündnisses den Beschluss des Gemeinderats, die Bushaltestelle Haller Straße/Ecke Bucher Straße nicht zu verbessern und dies trotz einer hälftigen Finanzierung durch das Land. Er bat den Gemeinderat, dieses Thema nochmals aufzugreifen. Immerhin gehe es um die Sicherheit und Unterstützung von älteren und behinderten Menschen.

Anschließend gab Bürgermeisterin Zoll aus der letzten nicht-öffentlichen Sitzung folgende Beschlüsse bekannt:

- Am Bärenbach wurde ein Baugrundstück im Mischgebiet an ein Vellberger Ehepaar veräußert. Ein weiteres gewerbliches Grundstück im Mischgebiet wurde verkauft.
- In den Kreuzäckern wurde ein Bauplatz an einen Interessenten aus Schwäbisch Hall
veräußert.
- In den neugebildeten gemeinsamen Ausschuss von Gemeinderat und Weinbrunnen
leitern wurden die Stadträte Bauer, Dürr, Richter und Messerschmidt gewählt.
- Die Freiwilligkeitsleistung der Stadt zum Wirtschaftsstammtisch wurde genehmigt.

- Interessengruppe Asyl
Außerdem gab sie bekannt, dass in Großaltdorf am 8. Oktober ein Konvent Freundeskreis Asyl zusammen gekommen war. Daraus entwickelte sich eine Interessengruppe, die sich um Flüchtlinge kümmern möchte. Ein erstes Treffen dieser Gruppe findet am 2. Dezember um 19:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Vellberg statt. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.

- Der Abmangel beim diesjährigen Weinbrunnenfest konnte gegenüber dem Vorjahr um 6.000 Euro auf 15.000 Euro verringert werden. Am Freitag und Samstag waren jeweils 2.000 zahlende Besucher aufs Fest gekommen.
- Von den vier Kindertagesstätten werden insgesamt 60 Stelen bemalt, die an den Ortseingängen auf die Landesgartenschau Öhringen 2016 verweisen sollen.
- Im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum ist Großaltdorf mit Kleinaltdorf Schwerpunktgemeinde. Für das ELR 2016 wurde der städtische Antrag zur Neugestaltung des Lindenplatzes gestellt, außerdem ein gewerblicher Antrag und drei private Anträge zur Herstellung zeitgemäßer Wohnverhältnisse.
- Der Verein Kulturschock Murrhardt plant für den 2. und 3. April 2016 wieder einen Mittelaltermarkt im Städtle.

Weitere Erschließung in den Kreuzäckern – Jetzt ist der Wilhelmweg an der Reihe

Am 21. Mai hatte der Gemeinderat eine vorgezogene Erschließung des Wilhelmweges in den Kreuzäckern beschlossen. Die „stadtlandingenieure“ aus Ellwangen haben mittlerweile die öffentliche Ausschreibung durchgeführt. Die Bauingenieure Fr. Schmidt und H. Jörg erläuterten die Arbeiten und auch das Submissionsergebnis, aus dem die Firma Georg Eichele aus Untergröningen als günstigste Bieterin hervorging. Das Angebot mit 419.390 Euro lag um 107.000 Euro unter dem Kostenansatz. Die Erschließung erfolgt von November 2015 bis Juni 2016. Der Gemeinderat vergab den Auftrag einstimmig an die Firma Eichele.

Neue Beckenfolie für das Freibad vergeben

Im Zuge der Freibadsanierung wird auch die Beckenfolie erneuert. Die Kostenschätzung für das große Becken, das Kinderbecken und den Schwallwasserbehälter belief sich auf 91.190 Euro. Auf die Ausschreibung durch den Technischen Leiter gingen zwei Angebote ein. Günstigste Bieterin war die Firma Paul & Haudek aus Balingen zum Angebotspreis von 77.326 Euro. Also auch hier Einsparungen von 13.864 Euro. Der Gemeinderat vergab die Beckenfolie einstimmig an die günstigste Bieterin.

Gebrauchter Transporter für die Kläranlage

Im Fahrzeugkonzept von 2014 war für das nächste Jahr die Ersatzbeschaffung des Transporters für die Kläranlage vorgesehen. Der jetzige Transporter hält aber nicht mehr so lange durch. Auf die Ausschreibung des Technischen Leiters nach einem gebrauchten Transporter VW T5 Pritsche gingen zwei Angebote ein. Günstigste Bieterin war die Firma Dietz aus Kleinaltdorf mit 16.800 Euro. Der Auftrag erging einstimmig an die Firma Dietz. Die außerplanmäßigen Ausgaben wurden ebenso einstimmig beschlossen.

Vorbereitung der Landtagswahlen 2016

Am Sonntag, 13. März 2016 finden die nächsten Landtagswahlen statt. Hierzu wurden vom Gemeinderat einstimmig die seitherigen Wahlbezirke Vellberg, Talheim und Großaltdorf gebildet und auch die bisherigen Wahllokale. Wahlvorsteherin in Vellberg ist Ute Zoll, in Talheim Walter Neumann und in Großaltdorf Andrea Binder. Briefwahlvorstand ist Monika Heiner.

Bestattungsgebühren mussten angehoben werden

Aufgrund der weiterhin geringen Kostendeckung im Bestattungswesen und der neuen Bestattungsform Urnenbaumbestattung im neu angelegten Friedhain mussten die Bestattungsgebühren neu kalkuliert werden. Es bleibt bei einer moderaten Erhöhung. Die größte Steigerung gibt es bei den Urnenwandgräbern.
Insgesamt kann der Kostendeckungsgrad von bisher 35 % auf 42 % gesteigert werden.
Kämmerer Taubald signalisierte allerdings nach Abschluss der Friedhofsanierung eine erneute Anpassung der Gebühren. Die einzelnen Gebührensätze sind dem amtlichen Teil des Amtsblattes zu entnehmen.
Durch die Neuanlegung von Urnenbaumgräbern und Urnenstelen wurde auch die Friedhofsatzung erweitert. Der Gemeinderat stimmte sowohl der Gebührenkalkulation als auch den Gebührensätzen und der Änderung der Friedhofsatzung einstimmig zu.

Vier Spenden angenommen

Drei Spenden gab es für die Aufstellung von Sitzbänken im Friedhof Stöckenburg mit jeweils 1250 Euro von Armin Hauenstein, Reinhard Hoffmann und der Firma Grünanlagen Schwarz. Die Raiffeisenbank Bühlertal spendete 3.000 Euro für die Durchführung des Wirtschaftsstammtisches. Alle vier Spenden nahm der Gemeinderat einstimmig an.


Anfragen der Stadträte

Lob gab es von Stadtrat Holl für den Bauhof fürs Heckenschneiden und Mulchen an den Feldwegen.
Stadtrat Rüdel fragte nach der Reparatur der schadhaften Treppenstufen bei der Martinskirche. Technischer Leiter Deininger antwortete, dass die Treppe noch nicht abgenommen wurde. Stadtrat Rüdel plädierte auch für eine Verlegung des Hundekotbehälters vom Eisenbahntunnel Richtung Kerleweck.
Stadtrat Messerschmidt sprach die „wilde Parkerei“am Bärenbach an. Es wird an die Autofahrer appelliert, auf ihrem eigenen Grundstück zu parken und die vorhandenen Stellplätze zu nutzen. Vor allem Gehwege sind keine Parkplätze!
Parkprobleme gibt es nach Ansicht von Stadträtin Hirschner auch im Kurvenbereich auf dem Dürrsching. Sie sprach von „rohen Sitten“.